ocea, Atlantik 2009, Montage eine Einzelbildsequenz, 3:18 mimn

Inmitten des Ozeans bewegen sich Wind Wellen und mit dem Schiff der Standpunkt des Betrachters in einer unaufhörlichen Veränderung und Bewegung zueinander, da ist nichts woran man sich orientieren könnte. Aus einer Kamera besehen driftet dabei die Wellenlandschaft in einer auf ihn zentrierten Perspektive am Betrachter vorüber, immer wieder anders und unendlich, zugleich ewig und monoton. Einzig sein Blicken macht den Betrachter selbst zum trügerischen Fixpunkt.
In dieser Montage einer Videosequenz nun sind die Einzelbilder so auf einem schwarzen Grund angeordnet, dass statt dem Betrachter das Motiv ins Zentrum gerückt und vom Auge der Kamera umkreist wird. Kleine Abweichungen von einem zum nächsten Bild erzeugen in ihrer Abfolge eine räumliche Drehbewegung, wodurch im Betrachter der Eindruck einer virtuellen Tiefenräumlichkeit im zeitlichen Nacheinander entsteht.